Im Rahmen der Leipziger Buchmesse organisiert auch die Stadt Halle jedes Jahr einige Lesungen und Events, nicht nur „Leipzig liest“, auch „Halle liest mit“.
Für den ersten Abend der Leipziger Buchmesse war eine Fantasy-Nacht im TURM Halle, eine in der Moritzburg gelegene Szene-Lokalität, anberaumt.
Von nichts als Kerzenlicht wurde man durch die Gänge der Burg in den kleinen Konzertsall geführt und konnte es sich auf Kissen oder Hockern vor der Bühne bequem machen.
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Mit leichter Verspätung startete Rainer Stenzenberger mit einer einstündigen Lesung aus seinem Roman „Berlin Werwolf – Blutige Jagd“. Die überraschend blutigen, aber ziemliche spannenden Auszüge ließen die Zeit jedoch wirklich schnell herumgehen. Die sich ohne Pause anschließende Lesung aus Stefan Schenkls „Entführt nach Patassandrien“ zog sich allerdings ziemlich – und im Anschluss verschwanden zusammen mit dem Autor auch die Organisatoren samt der Möglichkeit, Exemplare der während des Abends vorgestellten Bücher zu erwerben.
Die darauf folgenden Lesungen von Gabriele Ketterl, Uschi Zietsch und Tom Daut wurden musikalisch durch Arthur von Multus Tumultus begleitet. Ein kleines Abendhighlight, dass es aufgrund der späten Stunde allerdings auch nicht schaffte, die ob des langen Tages müden Zuschauer im Turm zu halten – auch meine Begleitung und ich verschwanden gegen halb elf Richtung Hotel und verpassten so leider die letzen zwei Lesungen samt musikalischer Begleitung.
Mit etwas kürzeren Lesungen und kleinen Buchkauf- und Signierpausen wäre der Abend sicherlich besser gelungen und hätte auch den letzten Autoren etwas mehr Zuschauer beschert. So haben eigentlich nur Atmosphäre und Musik wirklich punkten können.
[…] Werwolf” habe ich am Stand des Verlages als Leseexemplar erhalten – und nach der Lesung von Rainer Stenzenberger bin ich wirklich gespannt darauf. Die “Sagenumwobende Kurzgeschichten-Sammlung” ist ein […]