Tiefdunkle Nacht von Stefanie Hasse

tiefdunklenacht Stefanie Hasse
Tiefdunkle Nacht
312 Seiten
Taschenbuch
ISBN-13: 978-1499733976

„Tiefdunkle Nacht“ ist der dritte und letzte Teil der Saga um Darian und Victoria.

Wie auch bei den vorangegangen Büchern zeigt das Cover dieses Bandes eine Aquarellzeichnung vor beigem Hintergrund. Diesmal ist es eine Stadt in „tiefdunkle[r] Nacht“. Die dunklen Farben und der fast nicht mehr zu sehende Mond schaffen eine düstere Stimmung, die ziemlich gut zu der Stimmung passt, die zu Beginn des Buches herrscht. Und damit passt das Cover wieder einmal perfekt zur eigentlichen Geschichte.

Mit dem Ruf kehrt Victoria zurück in die Gemeinschaft der Kinder des Mondes und erhält auch ihre Erinnerungen an längst vergangen Ereignisse zurück. Und doch fühlt es sich nicht an, als ob sie nach Hause zurückkehren würde – im Gegenteil: Ihre Mentorin Aurelia ist tot, die Hexe Tabea seit Aurelias Tod verschwunden – und seit dem letzten Vollmond verschwinden immer mehr Kinder des Mondes. Und auch der Rat der Göttin sät eher Zweifel als das er Hoffnung bringt: Victoria soll die Wahrheit suchen und ihre Verbindungen prüfen.

Schon mit dem Prolog werden dem Leser durch Victorias Mentorin, Aurelia, die letzten Ereignisse – unter anderem auch Aurelias Tod – wieder in Erinnerung gerufen. Aber selbst der Tod kann sie nicht von ihrer Aufgabe – über Victoria zu wachen – abhalten.

Schutz hat Victoria aber auch dringend nötig. Diesmal stehen ihr nicht von Beginn an ihre Freunde zu Seite – letztendlich weiß sie nicht einmal, wem sie trauen kann. Ihr Lebensgefährte Alex scheint seit ihrem Ruf nicht mehr derselbe zu sein, aber die Bedenken, die er über Victorias neue Mentorin Sofia hegt, scheinen zumindest teilweise auch vom Rat selbst mitgetragen zu werden.

Die Suche nach den Verschwundenen führt Victoria auf viele Wege – ebenso wie die Suche nach der Wahrheit und den Menschen, die sie dorthin führen. Einige dieser Wege sind noch dunkler als man als Leser befürchtet – glücklicherweise muss Victoria nicht alle gehen (auch wenn Stefanie Hasse dem Leser zwischenzeitlich gekonnt einen anderen Eindruck vermittelt).

Und letztendlich ist Victoria längst nicht so allein wie sie glaubt. Am anderen Ende der Welt kämpft jemand mit allen Mittel darum, an ihre Seite zu gelangen – und der Ruf zurück in die Gemeinschaft der Kinder des Mondes ereilt nicht nur Victoria.

Tatsächlich sind es viele Scharmützel, die gekämpft werden – mehr als ein Schicksal, das auf Messers Schneide steht. Diesmal ist der Kampf unausweichlich, einsamer und härter als je zuvor – und diesmal dringt er sogar bis in die Welt der Menschen.

Mit jeder Seite werden die Schicksale der einzelnen Figuren enger zusammengewebt und lassen vor den Augen des Lesers langsam ein großes Ganzes entstehen; führen ihn zu dem Kampf von Licht und Dunkelheit. Das Ende kommt überraschend – und ist, wenn auch nicht gut, doch weit besser, als man zwischenzeitlich zu hoffen wagte. Eines, das sowohl in unsere als auch in Victorias Welt passt – und mit Liebe und Zeit, Schatten und Licht diese beiden Welten miteinander verbindet.

Und damit hat Stefanie Hasse die Geschichte um „Darian und Victoria“ zu einem guten Ende geführt – auch wenn noch einige Fragen offen bleiben und der Epilog weitere aufwirft. Vorbei ist die Geschichte damit wohl nicht – weder die von „Darian und Victoria“, noch die um den Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Auch wenn der Abschluss recht endgültig klingt, hoffe ich doch auf ein Wiedersehen – und wenn es letztendlich nur eines in meinen eigenen Gedanken ist.

Mir hat die Reihe jedenfalls vom ersten bis zum letzten Band gefallen. Und wer die ersten zwei gelesen hat, wird sich den dritten (schon nach dem gemeinen Cliffhanger am Ende von Band zwei) sicher nicht entgehen lassen – sollte er auch nicht. Wer die Reihe noch nicht kennt, findet hier meine Rezension zu Band eins (inklusive einem Link zur ersten Leseprobe).

Published in: on Juni 28, 2014 at 9:00 am  Kommentar verfassen  
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Düstere Schatten von Stefanie Hasse

duestereschatten Stefanie Hasse
Düstere Schatten
291 Seiten
Ebook
ASIN: B00HCM27QO

„Düstere Schatten“ ist der zweite Band der Geschichte um die Mondkinder Darian und Victoria, die Rezension zu Band eins findet ihr hier.

Wie das Cover zu „Schwarzer Rauch“ wirkt auch dieses wie eine Aquarellzeichnung. Es zeigt eine von tosendem Wasser umgebene Festung, die einzig vom Licht des Vollmonds erhellt wird. Eine schmale Brücke führt über die Wassermassen – und wer genau hinschaut, kann eine kleine Gruppe erkennen, die den Weg zur Festung wagt. Die Szenerie lässt sich meiner Meinung nicht wirklich einer der Buchszenen zuordnen, die Stimmung des Buches fängt es allerdings gut ein – und wie auch bei Band eins nimmt der Mond sowohl in der Geschichte als auch auf dem Cover eine zentrale Rolle ein.

Die dunkle Seite wurde enttarnt und der Rat damit um einen Großteil dezimiert. Den übrig gebliebenen bleibt nicht viel Zeit, sich vom letzten „Sieg“ zu erholen. Eine Unbekannte zieht die Werwölfe in ihren Bann und plant an ihrer Seite die „Herrschaft des Rates“ zu beenden. Einzig die Umkehrung des Zaubers, der die Menschen einst zu Werwölfen machte, könnte die Rettung bringen – dafür fehlt es allerdings an einer wichtigen Zutat. Um sie zu bekommen muss eine kleine Gruppe in die gefährlichen „Ebenen“ überwechseln.

Stefanie Hasse beginnt ihre Geschichte mit dem Schwur, der einer Fee den Namen ihres Schützlings verrät, ein Schwur, der im weiteren Verlauf der Geschichte noch eine wichtige Rolle spielen wird. Anschließend ruft der erste Eintrag in Victorias geheimem Tagebuch dem Leser die Geschehnisse des letzten Bandes kurz in Erinnerung. Mit dem letzten Satz fasst Victoria den Entschluss, nichts zu vergessen. Und dass ihre Erinnerung nur temporär verschwand, weiß der geneigte Leser ja schon seit dem letzten Band. Aber ob Victoria alle Erinnerungen zurück erlangen wird, weiß wohl nur der Mond.

Im Prolog befindet sich Victoria wieder an der Seite ihres Lebensgefährten Alex, ein Blick hinter seine telepathischen Barrieren ruft erneut ihre Erinnerungen wach und entführt den Leser in den nächsten Teil von Victorias Vergangenheit, der direkt an den in „Schwarzer Rauch“ beschriebenen Flashback anschließt. Wieder einmal gilt es dunkle Pläne zu vereiteln.

Die Planung von Gegenmaßnahmen gestaltet sich vergleichsweise einfach. Der Zusammenschluss von Vampiren, Werwölfen und Mondkindern findet schnell eine Lösung. Die Umsetzung hat es allerdings in sich: Eine Reise in tödlichen Ebenen jenseits unserer Welt und die Umsetzung einer Petition, die den Einsatz jeglicher Zauberkraft in der Menschenwelt verhindert. Die meisten Akteure der Mission sind dem Leser bereits aus dem ersten Band bekannt: Victoria und Darian; Victorias beste Freundin, die Fee Sina, das Mondkind Elric und Victorias Mentorin Aurelia. Eine starke Truppe, die im Verlauf der Geschichte noch weit enger zusammenwächst als zuvor – sei es durch Magie oder persönliche Bande. An ihrer Seite befinden sich der Elf Miros, der die Ebenen bereits einmal durchquerte, und die Vampirzwillinge Samantha und Jonah, deren magische Gabe die Sicherheit der Gruppe garantieren soll.

Aber allen guten Wünschen zum Trotz steht die Mission unter keinem guten Stern. Ein düsterer Schatten, genährt von Wut und falscher Hoffnung, liegt über ihr. Wieder einmal sind es einzig Liebe, Vertrauen und Freundschaft, die einen Ausweg zeigen. Und das, obwohl das Vertrauen an manchen Stellen geradezu fehl am Platz ist. Die finsteren Gegenspieler sind mächtiger als zuvor; im weiteren Verlauf der Geschichte scheint es sogar so, als ob einzig und allein sie die Fäden in den Händen halten. Und auch, wenn die Truppe schlussendlich den Ausweg finden, geht zumindest Darian und Victorias Geschichte längst nicht so gut aus wie beim letzten Mal. Mit dem Ende könnte man sogar meinen, dass die Hoffnung für die beiden ebenso verloren ist wie Victorias vollständige Erinnerung.

Die Geschichte ist insgesamt – bis hin zum wirklich gemeinen Abschluss – rundum gelungen: Spannend, mitreißend und absolut schlüssig. Trotzdem beinhaltet das Ende einen bösen Cliffhanger. Happy-End-Leser hoffen diesmal vergeblich – zumindest für die zwei Hauptakteure. Und selbst das Zusammenfinden eines zweiten so süßen Pärchens wie Darian und Victoria kann den Leser dafür nicht entschädigen. Jetzt bleibt wohl nur zu hoffen, dass die Geschichte bald weitergeht, denn so darf es einfach nicht enden.

Published in: on Dezember 22, 2013 at 6:00 pm  Kommentar verfassen  
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Victorias Weihnachtsgeschichte von Stefanie Hasse

victoriasweihnachtsgeschichte Stefanie Hasse
Victorias Weihnachtsgeschichte
53 Seiten
Ebook
ASIN: B00GXZD55S
0 €

Victorias Weihnachtsgeschichte ist ein Geschenk der Autorin an ihre Leser und gibt den Lesern einen Einblick in Victorias und Darians (den Helden aus „Scharzer Rauch“) Weihnachtsfeiertage.

Das Cover des Buches hat die gleiche Hintergrundgestaltung wie „Schwarzer Rauch“, ist aber eher weihnachtlich: Neben dem Titel zeigt es einen Plätzchenausstecher in Mondform sowie zwei Zimtstangen. Damit zeigt es gleichzeitig die Reihenzugehörigkeit und lässt beim Betrachter die erste Weihnachtstimmung aufkommen.

Weihnachten ist nahe. Und während Victoria ihrer Mutter beim traditionellen Plätzchen backen hilft, erinnert sie sich an die früheren Weihnachtsfeiertage. Die Vision von einem Festes weit ab vom Geist der Weihnacht, bei dem einzig und allein Geschenke sowie das gegenseitige Übertrumpfen zählen, unterbricht die schöne Stimmung. Und damit zumindest dieses Fest unter dem Geist der Weihnacht gefeiert wird, fasst sie einen Plan.

„Victorias Weihnachtsgeschichte“ schließt an die Geschehnisse aus „Schwarzer Rauch“ an, man kann sie aber auch ohne dieses Vorwissen genießen, es werden dann allerdings zumindest ein paar Dinge vorweg genommen.

Victorias Fähigkeit, Gedanken zu lesen trüben, ihre Weihnachtsstimmung: Einzig und allein die Kinder nehmen Weihnachten noch in seiner ursprünglichen Form war. Beim gemeinsamen Backen mit ihrer Mutter erinnert sie sich an ihr erstes Weihnachtsfest. Eine Erinnerung, die bei so manchen Lesern wirkliche Weihnachtsstimmung hervorrufen wird. Die Vision einer Zukunft, bei dem selbst ein Kind nichts mehr vom Geist der Weihnacht spürt, lässt diese Stimmung allerdings schnell verfliegen. Und zumindest mir ist der Gedanke gekommen, dass diese Vision teilweise sogar heute schon der Gegenwart entspricht – ich hoffe allerdings, dass ich mich hier täusche.

Aufgrund dieser Vision kommt Victoria eine Idee: Zusammen mit den anderen Kindern des Mondes möchte sie dieses Weihnachten den Geist der Weihnacht wieder in die Herzen und Gedanken der Menschen rufen. Und während die Mondkinder gemeinsam zur Tat schreiten, erhascht Victoria einen Blick in Darians Gedanken. Seine früheren Weihnachtsfeste wären längst nicht so schön wie ihre – und vom Geist der Weihnacht um Längen entfernt.

Mit Hilfe von Magie, Freundschaft und Liebe machen sie dieses Fest zu etwas Besonderem. Und der Grundstein, den sie legen, wird von den Menschen aufgenommen. Mit ihrer Hilfe wird das Weihnachtswunder der Mondkinder wirklich zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und spätesten nachdem die letzte Zeile der ersten Strophe von „Stille Nacht, Heilige Nacht“ verklungen ist, wird wohl jeder Leser diesen Geist der Weihnacht spüren.

Meiner Meinung nach ist „Victorias Weihnachtsgeschichte“ nicht nur eine Geschichte für Leser der Serie, sondern für jeden, der auf leicht fantastische Art etwas vom Geist der Weihnacht spüren möchte. Es könnte allerdings sein, dass man nach dem Lesen direkt weiter in Victorias und Darians Welt eintauchen möchte. Die Leseprobe am Ende gibt einem die Gelegenheit dazu.

Published in: on Dezember 21, 2013 at 9:00 am  Kommentar verfassen  
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Schwarzer Rauch von Stefanie Hasse

schwarzerrauch Stefanie Hasse
Schwarzer Rauch
314 Seiten
Ebook
ASIN: B00E2QYYAK
3,99 €

Vor dem hellen Hintergrund des Covers hebt sich ein wie mit Aquarellfarben gemaltes Bild deutlich ab: Wenige Pinselstriche zeigen dem Betrachter die Dächer einer Stadt und einen blutroten Mond, der den nächtlichen Himmel erhellt. Ein passendes Bild, schließlich ist der Mond Dreh- und Angelpunkt der ganzen Geschichte.

Es ist immer wieder derselbe Traum, der Victoria aus dem Schlaf reißt: Ein Traum, in dem sie einen ihr im wirklichen Leben unbekannten Mann, Darian, sucht und dabei einen unermesslichen Verlust spürt. Der blutrote Mond in einer dieser Nächte ist es, der Victoria in die Vergangenheit führt: Zu den Anfängen ihrer Geschichte und der Geschichte der Kinder des Mondes. Die Geschichte eines jungen Mädchens, eines magischen Buches und dem Kampf gegen dunkle Mächte.

Schon mit dem Prolog ist der Bogen zwischen Cover und Geschichte geschlagen: Der blutrote Mond am Himmel ist es, der Victoria in die Vergangenheit führt und dem Leser ihre Geschichte erzählt.

Auf den ersten Blick hat „Schwarzer Rauch“ einige Gemeinsamkeiten mit anderen Jugendromanen: Ein begabtes Mädchen, das in ihren besonderen Gaben ausgebildet werden muss, klingt erst einmal nach „Schema F“ – und hat mich das Buch nach den ersten Seiten beiseitelegen lassen. Der Prolog lies mich jedoch nicht mehr los – und so habe ich am nächsten Tag das Buch wieder in die Hand genommen. An Victorias Seite bin ich immer tiefer in die Kultur und Geschichte der „Kinder des Mondes“ eingetaucht. Eine Geschichte, die die altbekannten magischen Wesen wie Elfen, Feen, Hexen, Vampire und Werwölfe auf einen einzigen Ursprung zurückführt – und die Entwicklungen hin zu den verschiedenen „Arten“ auf ganz eigene Art erklärt. Stefanie Hasse flicht diese Erläuterungen gekonnt in die Geschichte ein, macht sie zu einem Teil des Plots und zieht den Leser so immer tiefer in die fremde – und doch so nahe – Welt hinein.

Der Großteil der Geschichte, vor allem der Anfang, wird aus Victorias Sicht erzählt. Im weiteren Verlauf der Geschichte lässt die Sichtweise von weiteren Charakteren (Victorias Jahrgangskameraden) den Leser einen ganz anderen Blick auf das Geschehen werfen – und verleihen diesem so zum Teil eine ganz andere Bedeutung und der Geschichte damit so manch‘ eine überraschende Wendung. Der Perspektivenwechsel macht allerdings nicht nur den Plot interessanter, er verleiht einigen Figuren, die gerade am Anfang noch etwas flach wirken, einiges mehr an Tiefe. Die wirklichen Gefühle der einzelnen Figuren kommen dadurch allerdings erst im weiteren Verlauf der Geschichte ans Licht – und das auch nur bei den Hauptpersonen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass sich das im Nachfolgeband ändern wird – schließlich gibt es bereits in „Schwarzer Rauch“ immer wieder eine Verschiebung von Blickwinkel und Fokus.

Der Plot selbst ist – auf den ersten Blick – ziemlich einfach: Eine ungewöhnlich begabte junge Frau findet ein lang verschollenes magisches Buch – und hat die Fähigkeit, es zu lesen. Das Auffinden des Buches ruft einige Bösewichte auf den Plan, die die Mächte des Buches für finstere Machenschaften nutzen wollen. Schon der Prolog macht die Geschichte jedoch zu etwas Besonderem – und lässt einen als Leser das ganze Buch über spekulieren, wie es zu der im Prolog geschilderten Wendung gekommen ist. Eine Frage, die Stefanie Hasse in diesem Band (noch) nicht beantwortet, dem Leser allerdings einige Hinweise liefert. Wer Darian ist, erfährt der Leser schon zu Anfang der Geschichte. Und im weiteren Verlauf bekommt man zumindest eine Ahnung, wie es nach Band eins weiter gehen könnte. Auch die Figuren sind ziemlich ungewöhnlich: So liegen in einigen Figuren Gut und Böse nah beieinander, während andere sich völlig von der jeweiligen Gegenseite abgrenzen können. Ich finde es erstaunlich, wie Stefanie Hasse diese deutlichen Abgrenzungen mit den fließenden Grautönen zu einer Geschichte vermischen konnte. Bei einigen Figuren ist es gerade diese Mischung, die es dem Leser schwer macht, sie einzuschätzen – auch im Nachhinein. Einige der Bösewichte haben nicht einmal die kleinste finstere Aura (zumindest keine, die Protagonisten oder Leser spüren können) – und können nur anhand eines kleinen (aber wichtigen) Indizes überführt werden. Die Konsequenz ist „Schwarzer Rauch“ – und damit ist auch der Bogen zum Titel geschlagen.

Schlussendlich führt Stefanie Hasse den Leser mit „Schwarzer Rauch“ erst einmal „nur“ in die Welt der Kinder des Mondes ein. Eine spannende Einführung, die für den Nachfolgeband noch einiges verspricht – und dem Leser bereits hier schon nicht die geringste Zeit für Langeweile einräumt. Auf ein tiefes Kennenlernen der beteiligten Figuren muss der Leser allerdings ebenso verzichten wie auf einen richtigen Showdown. Dieser wartet vermutlich im Nachfolgeband – und die Neugier darauf hat Stefanie Hasse mit „Schwarzer Rauch“ definitiv geweckt.

Die ersten (virtuellen) Seiten findet ihr hier.

Published in: on September 27, 2013 at 12:30 pm  Comments (2)  
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